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Pathogenetische Variabilität klinischer Mycobacterium tuberculosis Komplex Isolate: Bedeutung für die Modulation des Immunsystems, Virulenz und Krankheitsverlauf.

 

Projektleitung: PD Dr. rer. nat. Stefan Niemann
Institution: Forschungszentrum Borstel
Abteilung: Programmbereich Infektion, Molekulare Mykobakteriologie
Adresse: Parkallee 18, 23845 Borstel
Telefon: +49-4537-188-7620
Fax: +49-4537-188-3110
Email: sniemann(at)fz-borstel.de
Co-Projektleitung: PD Dr. rer. nat. Norbert Reiling
Tel.: +49-4537-188-4860
E-Mail: nreiling(at)fz-borstel.de

Mitarbeit:

Dr. rer. nat. Susanne Homolka
Tel.: +49-4537-188-2740
E-Mail: shomolka(at)fz-borstel.de

 

Lisa Dost
Tel.: +49-4537-188-6870
E-Mail: ldost(at)fz-borstel.de

URL:

http://www.fz-borstel.de

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In den letzten Jahren haben mehrere Studien gezeigt, das die genetische Diversität der Erreger der Lungentuberkulose aus dem Mycobacterium tuberculosis Komplex größer ist als bislang angenommen. Einige Untersuchungen legen nahe, dass die genetische Variation in pathogenetischer Variabilität resultiert und somit Ausprägung und Verlauf der Erkrankung beeinflussen kann. Inwieweit die Erregervariabilität tatsächlich Erkrankungsparameter wie Infektionsrate, Erkrankungsrate oder ausgelöste Immunantwort bei Patienten in Deutschland beeinflusst ist zurzeit allerdings noch weitgehend unklar. Aufgrund der neuesten Daten ist aber die Erfassung und Analyse der Erregervariabilität unabdingbar für Studien zur Analyse humaner Faktoren die zu Empfänglichkeit und Schutz vor Tuberkerkulose beitragen.

Im WP D werden zur Analyse der Erregervariabilität von Stämmen in Deutschland komplementäre Ansätze verfolgt: Populationsbasierte Analyse und Charakterisierung von klinischen M. tuberculosis Komplex Isolaten von Patienten aus Deutschland Aufbau eines in-vitro Testsystems zur Analyse von Virulenzparametern Analyse des immun-modulatorischen Potentials von Stämmen aus Deutschland Charakterisierung der beteiligten Signalwegen in Pathogen und Wirt

Diese Analysen sollen zur Klärung der folgenden zentralen Fragen dienen:
Beeinflusst die Erregervariabilität die ausgelöste Immunantwort und damit den Verlauf der Erkrankung?
Gibt es im in-vitro System immunologische Parameter (Biomarker) die mit Erfolg oder nicht-Erfolg von klinischen Isolaten korrelieren?
Kann man diese Parameter nutzen um die Virulenz von M. tuberculosis Stämmen zu definieren?
Wie erfolgt der Crosstalk zwischen Pathogen und Wirt?

Darüber hinaus werden die in WP D erhobenen Daten für die Stratifizierung der humangenetischen Analysen in WP A und der immunologischen Studien in WP E verwendet.